Veeh-Harfen

Bei der Adventsfeier 2004 spielte ein kleiner Instrumentalkreis um Renate Wegner auf der Veeh-Harfe kurze, eingängige Melodien und begleitete auch die üblichen Weihnachtslieder. Der weiche, zitherähnliche Klang der Instrumente erinnerte manche Anwesende an längst vergangene Tage mit gemeinsamem Singen und Hausmusik.

Die Handhabung des Instruments ist bestechend einfach. Man braucht keinerlei musikalische Vorkenntnisse, vor allem aber, man muss keine herkömmlichen Noten lesen können. Zum Musizieren werden Schablonenblätter zwischen die Saiten und den Resonanzkörper geschoben. Darauf befinden sich mit Linien verbundene Punkte, die ein Zick-Zack Muster ergeben. Die Punkte befinden sich immer unter „ihrer“ Saite. Zupft man nun, indem man den Punkten von oben nach unten folgt, nacheinander die entsprechenden Saiten, erklingt die erwartete Melodie. Da die Veeh-Harfen chromatisch gestimmt sind, können die Melodien leicht in eine andere Tonart transponiert werden, man verschiebt einfach die Schablone dorthin, wo man sie haben möchte. Das Basis-Modell dieses Instruments har 18 Saiten und diese müssen alle gestimmt werden. Mit Hilfe elektronischer Stimmgeräte gelingt dies jedoch schnell.